Wir für Alle – Ein Projekt der 3a

von MS Dr. Posch
16. Juni 2024

Wir für Alle - Ein Projekt der 3a

Im März schlug Frau Haid-Schwarz den Schüler:innen der 3a die Idee vor, an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei welchem Schüler:innen Projekte zu Frauenrechten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufarbeiten sollten. Die 3a war gleich voller Tatendrang und innerhalb einer Unterrichtsstunde haben sie eigenständig das Projekt „Wir für Alle“ entwickelt. Die Idee war es, mittels Plakaten und Instagram-Posts über Menschen-, Frauen- und Kinderrechte aufzuklären und später auch über Frauen- und Kindererwerbstätigkeit zu informieren.

Über die letzten Monate haben die Schüler:innen in diesem fächerübergreifenden Projekt (GPB, KuG, BO) einzigartige Texte zu den genannten Themen verfasst und neben traditioneller Kunst auch digitale Kunstwerke geschaffen. Einige dieser Werke sind bereits auf dem Instagram-Account @msdrposch.wirfueralle zu sehen, inzwischen hängen auch schon ein paar Plakate in Geschäften der Haller Innenstadt.

Die 3a hat für ihre Texte und Bilder einen Anerkennungspreis vom Dr. Agnes Larcher-Preis erhalten. Wir sind stolz auf die Arbeit unserer Schüler:innen und gratulieren herzlich.

Bei meinem Thema geht es darum, dass Frauen auch das Zeug dazu haben. Hierbei geht es um mehrere Sachen weshalb wir, Frauen und Mädchen, als „schwächeres Geschlecht“ dargestellt werden. Sowas kommt leider nicht selten vor und wird meist auch von Vätern an ihre Söhne weitergeben. Weshalb es immer wieder zu Diskriminierung von Frauen kommt. Frauen müssen sich oft anhören das sie doch zu schwach wären um dies oder das zu schaffen. Frauen sind nicht schwach. Wir halten einiges aus. Ich finde es traurig, dass es selbst in Familien es heißt:

„Er darf das, weil er ein Junge ist!“

Aber diese Aussage macht überhaupt keinen Sinn. Oft bestehen höhere Chancen für Mädchen entführt oder verletzt zu werden, aber da muss sich generell etwas ändern.

Frauen haben das Zeug dazu alles zu erreichen wie jeder andere!!!

- Sapria

Warum braucht es den Kampf der Gleichberechtigung?

Über Jahrhunderte waren Frauen viel schlechter als Männer gestellt. Früher hatten Männer mehr Rechte als Frauen, wie zum Beispiel das Studieren an Universitäten. Männer hatten freien Zugang zu Universitäten aber Frauen nicht. Erst am Ende vom 18. Jahrhundert hat es begonnen sich langsam zu ändern, als die Bevölkerung für mehr bürgerliche Rechte zu kämpfen begann. Die Forderungen der französischen Revolution von 1789 Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hat für alle Menschen zu gelten und somit auch für Frauen.

Mitte des 19.jahrhunderts haben die Frauen in Österreich sich für Frauenrechte eingesetzt. Wichtige Schritte waren die Zulassung von Frauen an österreichischen Universitäten im Jahr 1897 und die Einführung des Wahlrechts für Frauen 1918.

Am Ende vom Jahr 1960 setzten sich Frauen mehr für Selbstbestimmung ein. Als Folde dessen ist z.B. seit 1975 ist gesetzlich verankert der Schwangerschaftsabbruch erlaubt ist.

- Aileen

Frauen werden in vielen Arten und Weisen unterdrückt. In vielen Gesellschaften ist es schon fast normal. Sie wurden in Gesetzen, Kulturen und Traditionen benachteiligt. dadurch wurde auch die Bildung, teilweise auch die politische Beteiligung und der Zugang für Frauen erschwert. Frauen sind oftmals häuslicher Gewalt ausgesetzt und werden oft ausgenutzt und haben geringe Rechte. In der Arbeitswelt werden Frauen teilweise unterschätzt und verdienen auch weniger, obwohl beide Geschlechter gleich hart arbeiten. So ist es, dass Frauen eine kleinere Chance haben aufgestuft werden. Frauen werden auch oft sexuell belästigt.

- Manuel